milzschnitten und andere spezialitäten
späte wanderung
ein watschenmann. tröstliches salbadert er, weil er weiß, was mir bevorstünde, hätte er recht. heiß wallt dieser gedanke in ihm auf, aber auch die sicherheit, der da ist bestimmt kein wirklicher fachmann. sie sind hier der trottel, bringt er wütend gerade noch heraus. beleidigtes geschaue, obwohl sich der mund vis-a-vis lächelnd bewegt, sagt, er sei ihm nicht böse, es dauere, bis man das realisiere. auch könne man medikamentös sehr viel tun, abmildern, hinauszögern. doch am besten gleich mit der tochter reden, die solle bescheid wissen, es müsse ja einiges geplant werden.
dieses grinsen dann war bestimmt hämisch gewesen, das lässt er sich nicht nehmen, trotz des klaren spätherbstwetters, das ihn heute angenehm friedlich stimmt. auch noch kein sandkörnchen im gedächtnismotor, kein umkehrschub, der lang vergangenes präsenter als die gegenwart macht. sein kopf ist altersgemäß, da können diese weißen götter und göttinnen sagen, was sie wollen, einfach mehr wasser muss er trinken, sich gesünder ernähren, viel bewegen. an theresa nun ein sms: mache kleine wanderung zum see, melde mich zurück. auch das überraschend gut gelungen, steiler als erinnert jedoch der weg. der see dafür entschädigung, von ihm geträumt hat er letzte nacht...